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Gründe zur Schaffung einer neuen Rasse Quelle/Copyright: http://www.waeller-club.de
Viele Hundebesitzer sind stolz auf ihren Rassehund, und so manch einer schaut von oben herab auf einen, ach so einfachen "Nur"-Mischling. Die wenigsten machen sich allerdings klar, dass auch ihr Rassehund ursprünglich einmal ein Mischling war bzw. daraus entstanden ist. Selbst die ältesten Rassen sind nicht als Rassehunde geboren, sondern durch örtliche Begrenzung oder spezielle Auslese entstanden.
Bei der vor ungefähr 100 Jahren einsetzenden gezielten Rassehundezucht wurden mehrere Generationen von Hunden nach einem bestimmten Idealbild, der einmal aufgestellten Standardbeschreibung, nur mit den Tieren weitergezüchtet, die dieser Idealvorstellung nahe kamen. Rasch wuchs der Beliebtheitsgrad von Rassehunde-Ausstellungen, auf denen die Hunde von Richtern nach ihrer äußeren Erscheinung beurteilt wurden. Namhafte Kynologen warnen seit Jahren vor dieser Entwicklung in der Hundezucht, denn durch die ausgeprägte Schönheitszucht bleiben Gesundheit und Wesen häufig auf der Strecke.
Man denke da nur an die immer häufiger auftretenden Allergien, die durch ein schwaches Immunsystem entstehen. Dies, weil solchen Tieren die Breite der Genvielfalt fehlt, um adäquat auf äußere Reize reagieren zu können.
In der Tierzucht ist dieses Phänomen gut bekannt und man nutzt zum Ausgleich die sogenannte Auszucht. Dabei werden fremde Zuchtlinien oder sogar artverwandte Rassen eingekreuzt, um die gewünschte Vitalität und Fitness durch den vergrößerten Genpool zu erlangen. Solche Experimente sind in unserem heutigen organisierten Hundezuchtwesen nicht möglich, denn die größeren Verbände haben genaue Regeln aufgestellt, so dass die Tiere einer Rasse nur untereinander gepaart werden dürfen. Dazu kommt, dass sich Vereine verschiedener Verbände gegenseitig nicht anerkennen und deshalb selbst Tiere gleicher Rasse nicht miteinander verpaart werden dürfen.
Will man dennoch in einer Rasse den Ausweg der Auszucht wählen, so ist man gezwungen, sich von den großen Verbänden fernzuhalten und unabhängig von diesen zu handeln. Bis zur sogenannten offiziellen Anerkennung durch einen großen Hundeverband, wenn man es denn wünscht, dauert es mindestens 10 Jahre, denn u.a. muss der Nachweis von mindestens 3 Generationen erbracht sein, die nur untereinander gekreuzt sein dürfen. Üblicherweise werden dabei die für gut (und schön !) befundenen Hunde der ersten Generation untereinander verpaart.
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Meine Zucht ist staatlich geprüft und ich habe die Voraussetzungen (regelmässige Überprüfung der Zuchtstätte durch das Veterinäramt, Fachkenntnis, Sachkundenachweis, Zuverlässigkeit, Strafregisterauszug u.s.w.) für die Hundezucht erfüllt und die dafür erforderliche, amtliche Genehmigung nach § 11, Absatz 1 des Tierschutzgesetz, für das Halten und die Zucht von Hunden erhalten.
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